Was ist Pop-Kultur?
POP-KULTUR FESTIVAL 2024
28.8 – 30.8.2024
Kulturbrauerei Berlin
Schönhauser Allee 36
10435 Berlin
Auf häufig gestellte Fragen rund um euren Festivalbesuch findet ihr hier Antworten.
Pop-Kultur ist ein Bindestrich zwischen Perspektiven von Künstler*innen und der Gesellschaft, mit der sie sich auseinandersetzen. Das im Jahr 2015 ins Leben gerufene Festival findet 2024 wieder vollumfänglich live auf dem Gelände der Kulturbrauerei statt. Junge Talente aus Berlin treten hier genauso auf wie Musiker*innen aus Ländern, die oft nicht in unserem eurozentrischen Fokus liegen. In den Commissioned Works können wir mit Künstler*innen auf ungewohnten Wegen in den Dialog treten, uns bei ihren Weltpremieren mal irritieren oder provozieren lassen, aber vor allem berühren. Inmitten des regen Festivaltreibens soll die als performative Installation angelegte Çaystube als Erfahrungs- und Entschleunigungsraum dienen: ein safer space mit eigener Bühne.
Neben Nachwuchs- und dem Goethe-Talents-Programm sowie Residenzprogrammen gehören Talks, Lesungen und Filme zum Programm. Im Zuge des »Pop-Kultur Diskurs«-Programms wollen wir den Ist-Zustand der Musikszene betrachten, aus der Vergangenheit lernen und uns eine bessere Zukunft überlegen.
Denn wie Popkultur ohne Diskurs im Stillstand verharren würde, so könnte sich Pop-Kultur als Festival ohne ihn nicht weiterentwickeln. Themen wie Geschlechtergerechtigkeit und Gesellschaftskritik, Barrierefreiheit und Awareness, Inklusion und Integration wollen wir aber nicht nur diskursiv verhandeln, sondern vor Ort direkt leben.
Das Festival versteht sich als ein Prozess, an dem neben dem Team auch Publikum und Künstler*innen teilhaben: Kollektive Ansätze, postmigrantische Identitäten, intersektionale Diskurse, inklusive Projekte, diasporische Narrative, queere Positionen und der Bruch mit musikalischen Erwartungen tragen dazu bei, dass ein Raum für gemeinsamen Austausch entsteht.
Wie die barrierefreie und pandemiegerechte Umsetzung das Ziel hat, wirklich allen Zugang zu verschaffen und Teilhabe zu ermöglichen, sind auch andere Macher*innen aus der facettenreichen Kultur der Stadt und darüber hinaus eingeladen, sich zu verbinden: Vor jeder Festivalausgabe setzen Berliner Veranstalter*innen innerhalb der Reihe Pop-Kultur lokal wichtige Impulse.
SELBSTVERSTÄNDNIS
Pop-Kultur ist ein Raum für Vielfalt, in dem Menschen mit verschiedenen Erfahrungen, Identitäten und Hintergründen aufeinandertreffen. Wir setzen uns dafür ein, eine Umgebung zu schaffen, in der jede*r sich willkommen fühlt.
Wir verstehen Pop-Kultur als einen kulturellen Ort für den gemeinsamen Austausch und offenen Diskurs auf der Grundlage demokratischer Werte.
Zu diesen Werten gehören gegenseitiger Respekt und die Anerkennung gesellschaftlicher Vielfalt, sowie ein entschiedenes Engagement in der Bekämpfung von Diskriminierung in all ihren Formen.
Wir fordern von allen Teilnehmer*innen – als Besucher*innen, Partner*innen, Künstler*innen, Gäst*innen und Mitarbeiter*innen – ein, diesen Werten zu folgen und anzuerkennen, dass wir gemeinsam verantwortlich dafür sind, dass sich jede*r auf unserem Festival akzeptiert und sicher fühlen kann.
Wir verfolgen eine strikte Null-Toleranz-Politik gegenüber Diskriminierung in all ihren Formen, darunter Ableismus, Antisemitismus, Islamophobie, Rassismus, Sexismus, Trans- und Queerfeindlichkeit sowie jeglicher Form von Gewalt, einschließlich Beleidigungen, Belästigung, Drohungen, Mobbing, Hass und Hetze. Grundlage sind das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG) und das Berliner Landesantidiskriminierungsgesetz (LADG).
Wir behalten uns vor, je nach Vorfall oder bei wiederholten Vorfällen vom Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren.
Wir bemühen uns, aus Rückmeldungen, Ereignissen oder Fehlern zu lernen. Ihr könnt euch jederzeit an uns wenden: awareness@pop–kultur.berlin
In unserem Code of Conduct (Verhaltenskodex) findet ihr ausgehend von unserem Selbstverständnis und unseren Werten verschiedene Verhaltensregeln, zu denen wir uns verpflichten und deren Einhaltung wir von allen Teilnehmer*innen bei Pop-Kultur erwarten. Hier geht es zum Code of Conduct.