Zwei weiblich gelesene Personen mit schwarzen Haaren sitzen auf einer Straße mit Pfeilen, die nach vorn und nach rechts zeigen. Die Band Stereotype wurde von oben fotografiert. Die Rechte trägt eine lange schwarze Hose und ein weißes Hemd, dessen Ärmel hochgekrempelt sind, die Linke eine weiße Rüschenbluse und einen kurzen schwarzen Rock. Neben ihr steht eine rote Katze, um die sie den Arm legt.
Stereotype (Foto: Ilkin Zeybek)
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Stereotype

Wenn Dissidenz noch eine wirkliche Bedeutung besitzt, dann entsteht dabei Musik wie jene von Stereotype. Das Duo, bestehend aus Meshcut und Xeen, hat sich in der kleinen, abgeschotteten, widerständigen Underground-Szene Teherans kennengelernt. Einer Szene, die sich in einem geheimen Haus außerhalb des Blickes der Sittenwächter zu einem kreativen Hub entwickelte. Während der Corona-Pandemie haben sich die beiden Teheranerinnen zusammengetan und einen düsteren Industrial-Sound entwickelt. In der Musik von Stereotype treffen Spoken-Word-Fragmente auf heftig oszillierende Synth-Bassflächen und krachige Synkopen-Beats. Doch die beiden Künstlerinnen wollten 2023 nicht mehr im Mullah-Regime musizieren, immer Gefahr laufend entdeckt und verhaftet zu werden. So begann eine Reise über Istanbul nach Paris, wo sie heute ihr Zuhause haben und in Europa Musik aus der Diaspora senden.

Der Auftritt von Stereotype beim Pop-Kultur Festival wird kontextualisiert durch ein Konzert mit Esfand sowie den »Sound of the Revolution«-Talk mit Matthias Koch und Bahar Roshanai.

Zwei weiblich gelesene Personen mit schwarzen Haaren sitzen auf einer Straße mit Pfeilen, die nach vorn und nach rechts zeigen. Die Band Stereotype wurde von oben fotografiert. Die Rechte trägt eine lange schwarze Hose und ein weißes Hemd, dessen Ärmel hochgekrempelt sind, die Linke eine weiße Rüschenbluse und einen kurzen schwarzen Rock. Neben ihr steht eine rote Katze, um die sie den Arm legt.
Stereotype (Foto: Ilkin Zeybek)