Nahaufnahme einer weißen Frau, die in die Kamera blickt und ihren Kopf auf die Hand mit verschieden farbigen, langen Fingernägeln gestützt hat. futurebae trägt über einem giftgrünen Oberteil eine schwarzweiße Fake-fur-Jacke. Ihre braunen Haare sind in geflochtenen Zöpfen nach hinten gebunden. An der Stirn sind ihre Babyhaare fixiert und Glitzersteine dekorativ aufgeklebt.
futurebae (Foto: Porli Parker)
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futurebae

Der Name futurebae? Der sei ihr im Schlaf eingefallen. Lina, wie sie eigentlich heißt, zuckt ein wenig entschuldigend mit den Schultern bei einem Social-Media-Q&A, bei dem diese Frage aufkam. Ist eben so. Überhaupt hat die allen Genrefestlegungen enthobene Künstlerin ein Faible für mondsüchtigen Content. Auch das Titelstück zu ihrem 2023 erschienenen Album »BLA« beschwört das mit den vom Nachtleben gezeichneten Zeilen »Ich schlafe nicht mehr / zu viel hin und her«. Dazu dieser gleichermaßen aufgekratzte wie wolkige Sound. Eine Mischung aus – okay, jetzt doch mal paar Genre-Drops – Electro-Pop, Minimal-Hip-Hop, Dancehall und Rest-NDW. Kaum jemand, die es so gut versteht wie futurebae, diesen flimmernden Moment zwischen Wachsein und Los-Träumen in kleine (und große) Hits zu gießen. Musik, die Übergangszustände befeuert – und dabei auch nie einen kleinen Sektglimmer versteckt, wenn er auftaucht. Rauschhafte Musik eben. Hier geht es um alles, nie um gefälliges Blabla. So paraphrasiert auch jener Albumtitel »BLA« kein Gelaber, sondern lässt sich maximal aufwühlend dechiffrieren als »Berlin Love Affair«. Und die gilt es jetzt wieder zu feiern.

Nahaufnahme einer weißen Frau, die in die Kamera blickt und ihren Kopf auf die Hand mit verschieden farbigen, langen Fingernägeln gestützt hat. futurebae trägt über einem giftgrünen Oberteil eine schwarzweiße Fake-fur-Jacke. Ihre braunen Haare sind in geflochtenen Zöpfen nach hinten gebunden. An der Stirn sind ihre Babyhaare fixiert und Glitzersteine dekorativ aufgeklebt.
futurebae (Foto: Porli Parker)