Biographien Delegates

Lorenz Herrmann

Lorenz Herrmann ist ein in Tansania ansässiger Kulturunternehmer, Musiker und Manager. Als eines der Gründungsmitglieder von Stone Town Records im Jahr 2016 hat er dazu beigetragen, das Tempo der Kulturszene in Sansibar zu erhöhen und aufstrebende Künstler aus der urbanen und traditionellen Szene gleichermaßen zu unterstützen. Sein Vorzeigeprojekt, Siti & The Band, hat auf Tourneen auf dem ganzen Kontinent und in Europa für Furore gesorgt.
Vor kurzem wurde er zum Geschäftsführer von Busara Promotions ernannt, der Nichtregierungsorganisation, die Sansibars einziges Sauti Za Busara Festival organisiert. Er ist eine etablierte Institution in der lokalen und internationalen Musikszene.

Sauti Za Busara: bringt Menschen aller Herkunft zusammen, um die afrikanische Musik zu feiern. Das Festival präsentiert 100 % Live-Musik aus Ostafrika und dem gesamten Kontinent und fördert gleichzeitig den Respekt für die kulturelle Vielfalt und den lokalen Lebensunterhalt. Die einzigartige Mischung aus Künstlern und Publikum bei Sauti za Busara ist der Schlüssel zum Erfolg. Junge, lokale und aufstrebende Talente werden neben etablierten Künstlern präsentiert. Im Laufe der Jahre traten 400 Gruppen aus 40 Ländern auf, darunter Tiken Jah Fakoly (CI), Sampa The Great (ZAM), Nneka (NIG), BCUC (SA), Blitz the Ambassador (Gh/USA), Bassekou Kouyate (Mali), Bi Kidude (ZNZ).

Fui Tsikata

Fui Tsikata managt mehrere Künstler, darunter den Hip-Hop-Künstler M.anifest und die Produzenten/Künstler Rvdical the Kid und Super Jazz Club-Frontmann Øbed. Trotz seiner mehr als zehnjährigen Erfahrung im Management sieht er sich selbst eher als zufälligen Manager, der nicht die Absicht hatte, ins Musikgeschäft einzusteigen. Nach seinem Abschluss als Master of Science in Journalismus an der Medill School of Journalism der Northwestern University in Chicago wollte er eigentlich eher in eine Nachrichtenredaktion als in ein Musikstudio, aber das Universum hatte offensichtlich andere Vorstellungen

Manifestivities is one of Ghana’s biggest premium music festivals, curated by renowned Ghanaian rapper M.anifest. Established in 2011 in response to a lack of performance opportunities for an artist who was not considered mainstream, it is now evolving into a world-class festival with over 12,000 visitors over the past 4 years. The festival’s main stage has always featured a slew of incredible headlining talent including Burna Boy, Adekunle Gold, The Cavemen, Ebo Taylor, Simi, Kwesi Arthur, King Promise and Gyakie.

Abdul Karim Abdullah

Abdul Karim Abdullah ist der Gründer und CEO der Culture Management Group (CMG), einem auf Afrika fokussierten Medienmanagementunternehmen, das eine vielfältige und innovative Perspektive in den afrikanischen Veranstaltungsbereich einbringt. CMG ist auch die Muttergesellschaft von AfroFuture Fest, einem jährlich stattfindenden Festival in Accra, Ghana. Abdul hat einen BA in Psychologie und Biologie von der Syracuse University und einen Master-Abschluss in öffentlicher Gesundheit vom CUNY Hunter College. Abdul ist ein gebürtiger New Yorker, der in der Bronx aufgewachsen ist und jetzt in New Jersey lebt.

AfroFuture ist ein jährlich stattfindendes Festival in Accra, Ghana. Es ist eine Plattform, die Afrikas spannende und blühende Talente hervorhebt und fördert. Das Festival und seine Satellitenveranstaltungen sollen das Engagement fördern, das Interesse steigern und den Tourismus in Ghana und ganz Afrika ankurbeln, indem sie der Diaspora und den Afrikanern einen Raum bieten, ihre Kultur durch die verschiedenen Medien zu zelebrieren, sei es durch afrikanische Musik, Küche, Kunst und Mode.

Angie Linder

Angie Linder ist in der elektronischen Musikszene von Detroit stark engagiert. Sie ist Mitbegründerin der Detroit Techno Militia, einem unabhängigen Plattenlabel und DJ-Kollektiv, das zum Synonym für die lebendige Technokultur der Stadt geworden ist. Ebenso einflussreich ist ihre Arbeit als Gründungsmitglied und Präsidentin der Detroiter Sektion der Detroit-Berlin Connection, einer interkulturellen Organisation.
Eine von Angies wirkungsvollsten Initiativen im Rahmen der Detroit-Berlin Connection war die Förderung der 24-Stunden-Wirtschaft in Detroit. Angie ist auch sehr stolz auf das Künstleraustauschprogramm in Zusammenarbeit mit Musicboard in Berlin, wo sie in den letzten acht Jahren sieben Musikaustauschkünstler*innen aus Berlin beherbergt hat.

Detroit-Berlin Connection ist eine Initiative, die das künstlerische Erbe von Detroit, Michigan, USA, und Berlin, Deutschland, zelebriert. Die DBC wurde als kreative Brücke zwischen diesen beiden ikonischen Städten gegründet und fördert die Zusammenarbeit in den Bereichen Kunst, Musik, Stadtplanung und wirtschaftliche Entwicklung, wodurch eine Dynamik entsteht, die geografische und kulturelle Grenzen überschreitet.
Die Detroit-Berlin-Connection entstand aus der historischen Resonanz zwischen der Automobilindustrie in Detroit und der verarbeitenden Industrie in Berlin und hat sich zum Ziel gesetzt, die Innovation in diesen einstigen Industriestädten zu fördern, die sich in pulsierende kulturelle Zentren verwandelt haben. Im Mittelpunkt der DBC steht die tiefe Leidenschaft für Techno-Musik, wobei Detroit als Geburtsort des Techno und Berlin als globales Zentrum für elektronische Musik gilt.

Suzette Das

Suzette ist Operation Manager für die vom Arts Council finanzierte Organisation First Music Contact. Zu ihren Aufgaben gehört es, die Aktivitäten der Künstler*innen für das irische Exportbüro Music From Ireland zu koordinieren und die jährlich stattfindende Ausstellung und Konferenz Irland Music Week mitzuorganisieren.
In den letzten zehn Jahren hat Suzette durch ihre Arbeit als Künstlerin und als Leiterin von First Music Contact, die Ireland Music Week und das irische Exportbüro Music From Irland betreibt, ein tiefes Verständnis für die Musikindustrie entwickelt.
Sie ist bestrebt, bei allem, was sie tut, die Perspektive der Künstler*innen einzubringen, und hofft, dass eine fortschrittliche Industrie entstehen wird.

Music From Irland, das irische Musikexportbüro, das von First Music Contact geleitet und von Culture Ireland finanziert wird, unterstützt und koordiniert die irische Präsenz und wirbt bei internationalen Delegierten für irische Künstler*innen bei verschiedenen internationalen Veranstaltungen.
Die Ireland Music Week ist eine jährlich stattfindende, international ausgerichtete Musikmesse und Konferenz, die vom 3. bis 6. Oktober 2023 in Dublin stattfindet.
Die Ireland Music Week legt den Schwerpunkt auf exportfähige Künstler*innen, deren Erfolgsquote von Jahr zu Jahr steigt. Booker, Labels, Verleger, Manager, Agenten und viele andere internationale Fachleute nehmen jedes Jahr an der Veranstaltung teil, die ein wichtiger Schritt in der Entwicklung eines irischen Künstlers sein kann.
Viele der IMW-Acts präsentieren sich jedes Jahr auf internationalen Veranstaltungen wie ESNS, SXSW, The Great Escape, Primavera Pro, c/o pop und anderen

Jonathan Lipitz

Ich bin in der Nähe von Tel Aviv aufgewachsen und wollte schon immer Teil der Kultur- und Ausgehszene dieser fantastischen Metropole sein. Im Jahr 2009 zog ich dorthin, begann ein Wirtschaftsstudium und zur gleichen Zeit geschah es einfach und ich begann, meinen Traum zu erfüllen: Management und Booking für lokale Bands, Pre-Production von Veröffentlichungen, PR, Branding und Marketing etc.
2012 entschied ich mich, mit meiner #1-Band nach Berlin zu ziehen, nur um festzustellen, dass das Management nichts mehr für mich war. Ein Jahr später zog ich zurück, trat einem Nachtclub namens Kuli Alma bei und gründete eine Produktionsfirma namens Yellow Brick, die sich hauptsächlich auf Inhalte außerhalb Israels konzentriert. Ich spiele Klavier, wenn mir danach ist.

Das Kuli Alma ist eine auf Musik und Kunst ausgerichtete Institution des Nachtlebens im kreativen Zentrum von Süd-Tel Aviv. Das im März 2014 eröffnete Kuli Alma konzentriert sich auf die Bereitstellung außergewöhnlicher Inhalte für ein breit gefächertes Publikum von unersättlichen Nachtschwärmern, Musikliebhabern und Kulturenthusiasten, unabhängig davon, ob sie in der lokalen kreativen Gemeinschaft verwurzelt sind oder Tel Avivs blühende Nachtlebenlandschaft zum ersten Mal besuchen. Kuli Alma wird von einem Kollektiv von Tel Aviver DJs, Künstlern und Produzenten betrieben und bedeutet „die ganze Welt“ auf Aramäisch – eine treffende Beschreibung, die unsere globale musikalische Vision und internationale Anziehungskraft widerspiegelt.

Black Charles & La Sunday

Der ivorische DJ und Produzent Black Charles, der in Brasilien geboren wurde und in den USA lebte, ist heute ein wichtiger Akteur in der elektronischen Musikszene von Abidjan, wo es ihn 2011 hinzog. Dort ist er vor allem als Mitbegründer, künstlerischer Leiter und Resident von La Sunday bekannt, einer wöchentlichen Party, die in der Hauptstadt der Elfenbeinküste und darüber hinaus bekannt geworden ist.

Nach frühen Einflüssen wie Soul und Samba, die er in der Plattensammlung seines Vaters entdeckte, ließ sich Charles vom Hop-Hop inspirieren und tauchte in die Kunst des Crate-Digging, des Beat-Machens und des Rappens ein – er schrieb sogar seine Universitätsarbeit über die politische Bedeutung von Tupac Shakur.
Als er nach Abidjan umzog, wandte er sich musikalisch dem Deep House zu und trat beruflich in die Fußstapfen seines verstorbenen Vaters als Diplomat. Auch wenn er seine Tätigkeit im Außenministerium letztlich als wenig befriedigend empfand, führte sie doch zu soliden Freundschaften, die heute das Bain de Foule Creative Studio bilden: Er ist fest entschlossen, die lokale Clubbing-Szene voranzutreiben und sich gleichzeitig für verschiedene Spielarten der afrikanischen House-Musik einzusetzen. Zusammen mit seinen Freunden und jetzigen Partnern Jeune Lio, Fayçal und Aziz haben sie 2018 La Sunday ins Leben gerufen, das sich von einer intimen Zusammenkunft von 50 Freunden und festen Größen der kreativen Landschaft der Stadt zu einem großen sozialen Phänomen entwickelt hat, das Abidjan elektrisiert und manchmal bis zu 6.000 Besucher anzieht