Steve Mekoudja: »Freedom«
Steve Mekoudja lässt sich für seine Commissioned Work von Richard Wagners Oper »Der fliegende Holländer« inspirieren, wobei er sich auf die Motivkomplexe der Liebe und der Freiheit konzentriert. Zwei facettenreiche Themenstränge, die der aus Kamerun stammende Regisseur, Schriftsteller, Sänger und Computeringenieur nutzt, um Musik, Theater, Tanz und Poesie miteinander zu verschmelzen. Mekoudja interagiert hierfür auf der Bühne mit einem Ensemble aus Tänzer*innen, einem Chor sowie einer Vielzahl von Musiker*innen.
Mit seiner Musik geht Steve Mekoudja generell sozialpolitischen Fragen nach, nicht selten im Kontext Schwarzer Männlichkeit. Die thematische Schwere setzt er – auf den bislang drei Veröffentlichungen »Rituals« (2018), »Origins« (2022) und »Introspections« (2023) – geradezu elegant mit einer Mischung aus zeitgenössischer afrikanischer Musik und feinfühliger Poesie um.
Die Performance bei Pop-Kultur ist eine Weiterentwicklung der ersten Fassung des Stücks, das im vergangenen Jahr in der Deutschen Oper Berlin (in Kooperation mit dem Musicboard Berlin) uraufgeführt wurde.
Credits: Steve Mekoudja (artist, vocals, dance), Etoundi Gerard Joseph (piano), Or Rozenfeld (double bass & bass), Venant Ntiomo (percussion), Chukwunomnso »Diazno« Diali (guitar), Yannick Mäntele (trumpet), Youka Snell (violin), Henry Brown (violin), Philine Höhnisch (viola), Nela Jamborowicz (cello), Henri Ngaha (choir), Yvan Noussidji (choir), Pamela Limacher (choir), Melissa Telong (choir), Ollà (choir), Nane Kahle (choir), Franck Mekoudja (assistant), Noor-cella Bena (assistant).