Evija Vēbere

»Vienradzis«

Evija Vēbere ist eine Allrounderin, und das nicht etwa nur, weil sie singt, trompetet und die Elektronik bedient wie keine Zweite. Nein, sie ist auch eine Meisterin des Abrundens, deren Musik aus Ecken und Kanten besteht. Obwohl ihr entrückter Gesang zumeist über sanften, wohlklingenden Texturen schwebt, brechen Hip-Hop- und Industrial-Rhythmen, verstimmte Klaviere oder reibungsvolle Registerwechsel wieder und wieder das Klangbild auf. Das ist dementsprechend genauso heterogen wie seine Erschafferin vielseitig. Vēbere verbrachte ihre lettische Jugend in einer Musikschule, schloss ihre Ausbildung mit einem Bachelor in Jazz-Gesang ab und arbeitete nach der Veröffentlichung ihres Debütalbums »Dream Whispers« unter anderem mit dem serbischen Drummer Lav Kovač unter dem Namen Howling Owl zusammen. Ihr im Jahr 2018 erschienenes Album »Sirdsbūt« wurde übrigens mit einem »Goldenen Mikrofon« als das beste lettische Alternative- und Indie-Album des Jahres ausgezeichnet. Klingt doch nach einer runden Angelegenheit, oder?

Evija Vēbere (Foto: Dominika Mrowczynska)
Evija Vēbere (Foto: Dominika Mrowczynska)

Evija Vēbere: »Vienradzis«

Song
Evija Vēbere – Vienradzis
Sound Mixer
Gatis Zaķis
Performer
Jana Jacuka
Video Director
Sandijs Ruluks
3D Artist
Emils Geršinskis-Ješinskis
Motion Capturing & Video Editor
Alvis Misjuns
Film Location
Riga, Latvia