EuroEyez
In Yerin Moerbeck schlagen zwei Herzen: Da ist einerseits ihre Geburtsstadt Hamburg, der sie stets die Treue gehalten und wo sie sogar ein Restaurant eröffnet hat – und dann ist da die koreanische Familiengeschichte. Als Kind zweier Kulturen wuchs die 1989 geborene Künstlerin zwischen Backstreet Boys, Dance Pop à la ATB und K-Pop auf. Während ihr Bruder Noah schon länger unter dem Moniker jinO.o als Solokünstler und Produzent aktiv ist, kam bei Yerin der Wunsch zur Popmusik-Karriere erst während Corona auf. Mittlerweile integriert sie als EuroEyez die verschiedenen Einflüsse und Sound-Erinnerungen in einen originellen Entwurf, den sie selbst Indie-K-Pop nennt: Lieder wie »Dalnim«, beim Kölner Label Safe Space Records erschienen, schlagen die Brücke zwischen Hamburg und Seoul, sind auf Koreanisch (und Englisch) getextet und zitieren lose den Dance-Pop-Sound der Deutschen Charts in den Neunzigern. Sie funktionieren auf der Tanzfläche, im Dance-Dance-Mania-Spielhallenautomaten und als Pop-Hits auf den heimischen Bluetooth-Boxen gleichermaßen.