Zoon Phonanta
Ein Däne und zwei Waliser treffen sich in Berlin – und gründen eine Psych-Disco-Band für Totentänze mit Stil. So oder so ähnlich beginnt die Geschichte von Zoon Phonanta, die sich selbst als »Nicki Minaj des Verlies-Synths« bezeichnen. Im atmosphärischen Sound der Band treffen Schlagzeug und Bass auf Vintage-Orgeln und analoge Synths. Die Songs klingen wie krautrockige Soundtracks zu vergessenen Horrorfilmen. Mal erinnern Zoon Phonanta an Can, dann an Swans, nur um plötzlich ins All zu schweben wie The Comet Is Coming. Ihr selbstbetiteltes Debüt erschien im September 2024 beim britischen Label Bronze Rat Records (u. a. Jon Spencer, Gemma Ray), aufgenommen und gemischt von Ingo Krauss im legendären Candy Bomber Studio.
Der Bandname stammt übrigens aus einem Werk des britischen Schriftstellers, Komponisten und Linguisten Anthony Burgess (»A Clockwork Orange«): »Zoon Phonanta« – das sprechende Tier. Oder anders gesagt: der Mensch.