Porträt der Rapperin Yung FSK18 im Freien bei Tageslicht. Sie trägt ein glänzendes, eng anliegendes Kleid und eine auffällige, gelbe Federstola. In der linken Hand hält sie eine orangefarbene Plastiktüte. Im Hintergrund sind Bäume und ein Weg im Park sichtbar.
Yung FSK18 (Foto: Paulina Schröder)
Freitag, 29.8.2025
21:00 – 21:40, Alte Kantine
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Yung FSK18

Das hier ist der Soundtrack für die grelle, verhaltensauffällige Tanzfläche des Jetzt. Wobei bei Yung FSK18 neben aller Euphorie auch immer eine gewisse Unheilsahnung mitschwingt. Dass die aus Halle stammende Rapperin jede Party abreißt, ist ohnehin klar. Doch in ihrer Überaffirmation von Hip-Hop-Klischees und trashigem Mische-Lifestyle steckt auch Kritik am Machismo der eigenen Szene. Zeigefinger? Fehlanzeige! Es gibt höchstens den Mittelfinger – oder gleich einen Schuh ins Gesicht: »Rote Sohlen no no / Das sind keine Louboutins / Das ist das Blut eines Hurensohns.« Fame geworden ist Yung FSK18, die heute in Leipzig lebt, mit ihrem eigenen Indie-Breakbeat’n‘Supatrap-Sound und durch Kollaborationen, etwa mit Teuterekordz, Bierbabes oder Ikkimel. Mit Letzterer verbindet sie übrigens auch eine Liebe zu »Alf«. Aber das ist eine andere Geschichte.

Porträt der Rapperin Yung FSK18 im Freien bei Tageslicht. Sie trägt ein glänzendes, eng anliegendes Kleid und eine auffällige, gelbe Federstola. In der linken Hand hält sie eine orangefarbene Plastiktüte. Im Hintergrund sind Bäume und ein Weg im Park sichtbar.
Yung FSK18 (Foto: Paulina Schröder)