Public Display Of Affection
Beschreibungsversuche des Sounds von Public Display Of Affection enden meist in einem seltsamen Genre-Brei, daher hauen wir nur ein paar Schlagworte raus: Punk, dramatische Duette, spleeniger Jazz. Es handelt sich hier weniger um eine Band, als vielmehr um ein Mixed-Media-Kunstprojekt, das Jesper Munk und die Performerin Madeleine Rose (Tanztheaterkollektiv Das Gegenteil) konzipierten und dann um den walisischen Filmemacher und Punk-Propheten Lewis Lloyd (Plattenbau) sowie den Berliner Schlagzeuger Anton Remy (Baketown) erweiterten. Bei ihren Live-Auftritte haben sich P.D.O.A. nichts weniger auf die Fahnen geschrieben, als die Unkonventionalität und Verrücktheit der deutschen Hauptstadt mit furchtloser Exzentrik zu retten. Unsere inneren Voyeure freuen sich wie Bolle.