Porträt der Musikerin Migluma vor schwarzem Hintergrund. Sie trägt ein schwarzes Oberteil und gestrickte Armstulpen mit offenen Maschen. Beide Hände sind am Kopf, die Fingernägel lang und verziert. Ihr Haar ist offen, eine helle Kontur aus Gegenlicht umrahmt ihren Kopf.
Migluma (Foto: Elena Krukonyte)
Samstag, 30.8.2025
19:20 – 20:00, Alte Kantine
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Migluma

In den baltischen Staaten blüht schon seit geraumer Zeit eine hochaktive Szene für experimentellen elektronischen Pop. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf Vilnius, der Hauptstadt Litauens. Von dort aus wirkt auch Migluma, die an der Musik- und Theaterakademie studierte und durch die Veröffentlichung ihrer EPs »Moth« und »Nebula« zu einem Aushängeschild einer neuen, spröden Elektro-Avantgarde geworden ist. In ihrer Heimatstadt performt sie gern mal vor post-sowjetischen Zweckbauten oder Eisenbahnbrücken, war aber auch beim Iceland Airwaves Festival in Reykjavík bereits zu sehen. Ihre Musik moduliert hypnotische Klanglandschaften aus dieser künstlichen Welt – aber nie ohne ihnen auch etwas Warmes, Menschliches beizumischen. Manchmal hört man, manchmal erahnt man auch nur, dass Migluma einen Hang zu Chorharmonien und litauischer Folklore pflegt. Aus diesen unterschiedlichen Komponenten zieht Miglumas Musik ihren unverwechselbaren Charakter sowie eine stete Spannung.

Porträt der Musikerin Migluma vor schwarzem Hintergrund. Sie trägt ein schwarzes Oberteil und gestrickte Armstulpen mit offenen Maschen. Beide Hände sind am Kopf, die Fingernägel lang und verziert. Ihr Haar ist offen, eine helle Kontur aus Gegenlicht umrahmt ihren Kopf.
Migluma (Foto: Elena Krukonyte)