Die Heiterkeit

Stella Sommer gehört zum Pop-Kultur Festival wie der Hermannplatz zu Neukölln. Ob solo, mit Die Mausis oder Die Heiterkeit – ihre Auftritte hinterlassen bleibende Wallungen. Andreas Borcholte (Spiegel) brachte es in seiner Besprechung des neuen Albums »Schwarze Magie« schön auf den Punkt: »Eine zauberhaftere Songwriterin hat deutscher Pop nicht zu bieten.«
Mit »Schwarze Magie«, einmal mehr in Zusammenarbeit mit dem Berliner Produzenten Moses Schneider entstanden, nimmt sich Die Heiterkeit dem Zeitgeistthema Hexen an. Dabei flirtet sie nicht nur mit Schlagwörtern, sondern lässt uns tief in ihre Kristallkugel blicken. Aber keine Angst: Auch wenn die Luft oft kühl wird und die Gedanken morbide, will uns Stella Sommer doch nie Böses. Im Gegenteil: Indem sie Schmerz und Nachdenklichkeit mit uns teilt, schenkt sie uns ein Gefühl von Zugehörigkeit.
Wie heißt es im Stück »Teufelsberg« (benannt nach dem Trümmerberg im Westen Berlins, der den USA während des Kalten Kriegs als Abhörstandort diente) so treffend: »Manchmal merkt man erst, dass man einsam war, wenn man es nicht mehr ist.«
In diesem Sinne freuen wir uns auf gelebte Pop-Kultur-Gemeinsamkeit mit Die Heiterkeit.